ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Gregor Pokorny

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Wikipedia:Löschregeln Diese Projektseite wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Zur Löschdiskussion

Vorlage:Löschantragstext/Dezember


Dieser Artikel wurde auf Grund eines Löschantrages in der Wikipedia hierher transferiert. Beim Löschen dieses Artikels in der Wikipedia wird dieser Artikel hier im ÖsterreichWiki erhalten, bei bleiben in der Wikipedia wird in der Regel dieser Artikel hier im ÖsterreichWiki wieder gelöscht.

Gregor Pokorny (* 9. Dezember 1959 in Lienz) ist ein österreichischer Bildhauer und Grafiker. Sein Werk umfasst Skulpturen aus Holz, Stein und Beton, Installationen im Außenraum sowie grafische und filmische Arbeiten. Seine Arbeiten thematisieren häufig Körperlichkeit, religiöse Bildtraditionen, Vergänglichkeit sowie landschaftliche und geologische Strukturen.[1][2]

Leben

Pokorny wuchs zunächst in Sillian und später in Dölsach in Osttirol auf.[3] Die katholische Prägung seiner Kindheit sowie die Restauratorentätigkeit seines Vaters beeinflussten seine frühe künstlerische Entwicklung stark. Er arbeitete einige Jahre selbst als Restaurator, bevor er diesen Beruf zugunsten einer freischaffenden künstlerischen Tätigkeit aufgab.[3]

In den 1980er-Jahren verließ er Osttirol und lebte zeitweise in Wien sowie im Burgenland.[3][4] Seit den 2010er-Jahren ist er verstärkt wieder in Osttirol und Kärnten präsent, wo er Ausstellungen und Installationen realisiert.[1]

Gemeinsam mit dem Fotografen Klaus Dapra richtete er in einem ehemaligen Getreidespeicher in Lienz das „Pokornys Depot“ ein, das als Schauraum seines Werks dient.[3]

Werk

Pokorny arbeitet überwiegend plastisch mit Holz, Stein und Beton. Ergänzend entstehen Installationen im Außenraum, grafische Arbeiten, Filme, Animationen, Texte und Musik.

Frühe Werke sind deutlich von sakralen Formen geprägt und verbinden religiöse Symbolik mit körperlichen und existenziellen Themen.[3] Spätere Arbeiten entwickeln eine zunehmend abstrakte Formensprache, wie etwa in der Ausstellung „Wandlung – vom Sakralen zum Abstrakten“ in der Spitalskirche Lienz hervorgehoben wurde.[1][5]

Einige seiner Holzskulpturen sind bewusst der Witterung ausgesetzt und thematisieren Veränderung, Erosion und Zeitlichkeit.Landschaftsbezogene Projekte beziehen Flüsse, geologische Linienstrukturen und natürliche Materialien ein, unter anderem im Rahmen des Kulturfestivals Walserherbst und Arbeiten an der Lutz im Großen Walsertal.[2]

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2013: Wandlung – vom Sakralen zum Abstrakten, Spitalskirche Lienz (Personale).[1][5]
  • ab 2013: Pokornys Depot, Dauerschau- und Werkraum in Lienz.[3]
  • 2014: Werner Berg – Gemälde und Holzschnitte / Gregor Pokorny. Skulpturen im öffentlichen Raum, Galerie Vorspann / Galerija Vprega, Bad Eisenkappel.[6]
  • 2017: Hin und Retour II, Spitalskirche Lienz (Gruppenausstellung).[6]
  • 2018: Lineament, Ausstellung im biosphärenpark.haus Großes Walsertal im Rahmen des Festivals Walserherbst.[2]
  • 2021–2024: Beteiligungen an mehreren Gruppenausstellungen der Stadtgalerie dia:log in Kufstein (u. a. BILD:HAUEREI).[6]

Einzelnachweise